Das Gesetz der Geistigkeit (2/9)

Allgemeine Beschreibung
Alles was wir in der physischen Welt erleben hat seinen Ursprung in der Geistigen (den Bereich unmittelbarer Sinneserfahrung überschreitenden). Als Konsequenz wird daraus klar, dass wenn wir unsere Realität verändern und bewusst mitgestalten wollen, wir auf der Ebene des Geistes anzusetzen haben und unsere Gedanken und Denkmuster hinterfragen müssen. Denn unsere Gedanken wirken sich auf unsere Gefühle und Wahrnehmung aus und bestimmen unsere Worte und Handlungen.
Anwendung im Management
- Wie denken Sie über Ihre eigenen Führungsfähigkeiten?
- Was sind Denkmuster, die sich immer wiederholen und einen unerwünschten Einfluss auf Ihre Führung haben?
- Wie aufmerksam können Sie Ihre Gedanken beobachten, um solche die wenig förderlich sind zu identifizieren?
- Wenn Sie hinderliche Prägungen und limitierende Gewohnheiten entdeckt haben, wie effizient können Sie diese transformieren?
- Was denken Sie (wirklich) über die Mitarbeiter im Team und das Team als ganzes?
- Wie viele Mitarbeiter in Ihrem Team glauben wirklich daran, dass ihr Projekt, neues Produkt etc. ein Erfolg wird und können sich das lebhaft vorstellen (Imagination des Geist)?
Quintessenz
Beispiel und Anwendung
Das wohl bekannteste Beispiel ist die „sich selbst erfüllende Prophezeiung“.
Auf sich selbst bezogen: „Das passiert mir immer.“. Kennen Sie eine solche Situationen, in der Sie sich einen solchen oder einen ähnlichen Vorwurf in Ihren Gedanken machen? Und das passiert Ihnen immer wieder?

Dann können Sie zunächst einmal innehalten und bewusst anerkennen, dass Sie selbst diesen Gedanken denken. Eventuell ist da auch ein Gefühl mit diesem Gedanken verbunden. Spüren Sie hinein, wie sich das in Ihrem Körper anfühlt. Nun sind Sie schon auf dem Weg der Erkenntnis, denn Sie achten auf diese Art Gedanken und können sie identifizieren. Im nächsten Schritt könnten Sie herausfinden, wo dieser wiederkehrende Gedanke herkommt, welche Prägung, welcher Glaubenssatz oder welches kollektive Gedankenmuster eventuell dahinter steckt. Und in einem letzten Schritt könnten Sie die hinderliche Prägung oder den Glaubenssatz mit einer Technik wie der Imagination oder in einem Coaching auflösen bzw. durch für Sie hilfreiche Denkmuster und Handlungen ersetzen.
Ein anderes interessantes Beispiel im Kontext der Führung: Betrachten Sie, was Sie über einzelne Mitarbeiter in Ihrem Team denken. Z.Bsp. „Dem muss ich immer alles zehnmal erklären, bevor er es versteht. Er ist in dieser Hinsicht etwas unterbelichtet.“ Sie werden bei diesem Mitarbeiter also wahrscheinlich immer die selbe Art und Weise der Herangehensweise des Erklärens haben. Eventuell ist er aber z.Bsp. eher visuell als auditiv aufnahmefähig. In diesem Fall könnten Sie Ihre Erklärungsmethode ändern.
Ganz abgesehen davon, welche Nachricht Sie jedes Mal non-verbal aussenden, wenn Sie diesen Satz über Ihren Mitarbeiter denken. (Diesem Punkt werden wir uns noch genauer im 3. Gesetz der Schwingung zuwenden.)
Die Kraft der Gedanken verstärkt sich noch, wenn viele Menschen dasselbe über einen anderen denken und dadurch meistens etwas auf diesen Menschen projiziert. Z.Bsp. „Er ist derjenige im Team, der immer etwas auszusetzen hat.“. Und dann werden es viele im Team auch so wahrnehmen. Eventuell ist es aber ein Kollege, der sehr vorsichtig ist und deshalb an zukünftige Risiken denkt, was aber als „er hat etwas auszusetzen“ betrachtet wird.
Auswirkungen bei Unwissenheit
- Unbewusstheit und unbewusste Gedanken formen Ihre Realität.
- Ihr Verhalten und Ihre Reaktionen werden durch Ihre automatisch ablaufenden Muster und Prägungen gesteuert.
Die Reihe umfasst folgende Artikel:
- Management 7+1 - Die Kosmischen Gesetze (1v9)
- Gesetz der Geistigkeit (2v9)
- Gesetz der Entsprechung (3v9)
- Gesetz der Schwingung (4v9)
- Gesetz der Polarität (5v9)
- Gesetz des Rhythmus (6v9)
- Gesetz von Ursache und Wirkung (7v9)
- Gesetz des Geschlechts (8v9)
- Das 8. Prinzip (9v9)
Das Transkript zum nachlesen findest Du hier.