Ziele einfacher erreichen – 5 praktische Tipps

Ziele einfacher erreichen – 4 praktische Tipps
(Bild von 41330 auf Pixabay)
Du hast Dein Ziel klar definiert und Dein Herz schlägt dafür? Dann helfen Dir die folgenden Tipps Dein Ziel einfacher und schneller zu erreichen.
  1. Sei Dir im Klaren über Deine Ziele. Denn wer keine hat, lebt das Leben anderer.
  2. Arbeite mit Deiner Angst und nicht gegen sie.
  3. Nutze Erfolgsanker aus der Vergangenheit.
  4. Vertraue auf Deine innere Stimme, besonders in kritischen Situationen.
  5. Trainiere Deine Ausdauer und Beharrlichkeit.

1. Sei Dir im Klaren über Deine Ziele

Denn wer keine hat, lebt das Leben anderer. Wenn Dein Herz für die Vision Deines Lebens brennt und Du weißt welche Ziele Du dafür erreichen willst, dann bestimmst Du selbst Dein Leben. Wenn das nicht so ist, dann lebst Du das Leben anderer. Du übst eventuell den Beruf aus, den Deine Eltern für Dich ausgesucht haben, oder gehst einer Tätigkeit nach, weil sie in der Gesellschaft anerkannt ist. Du bist sogar erfolgreich, in dem was Du machst und trotzdem unglücklich und wenig erfüllt. Da ist so eine Leere am Ende des Tages. Wofür brennt Dein inneres Feuer wirklich? Was möchtest Du in die Welt tragen? Welches Leben willst Du leben? Nur Du kannst das bestimmen und niemand anders. Egal was Du machst, Du wirst immer irgendwo hinkommen in Deinem Leben. Die Frage ist nur wohin und macht es Dich glücklich?

Dazu noch eine Szene aus Alice im Wunderland:
„Grinse-Katze, willst du mir wohl sagen, welchen Weg ich hier nehmen muß?“
„Das hängt zum guten Teil davon ab, wohin du gehen willst,“ sagte die Katze.
„Es kommt mir nicht darauf an, wohin,“ sagte Alice.
„Dann kommt es auch nicht darauf an, welchen Weg du nimmst,“ sagte die Katze.
„– wenn ich nur irgendwo hinkomme,“ fügte Alice als Erklärung hinzu.
„O, das wirst du ganz gewiß,“ sagte die Katze, „wenn du nur lange genug gehst.“

2. Arbeite mit Deiner Angst und nicht gegen sie

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(Foto von Pexels CC0)
Um Dein Ziel zu realisieren musst Du in das Ungewisse und Unbekannte aufbrechen. Das kann Angst erzeugen, die uns dann oft unbewusst abhält bis zum Ende zu gehen und durchzuhalten. Oder auch überhaupt erst zu starten. Wenn Du versuchst die Angst zu ignorieren oder zu verdrängen, dann wird sie trotzdem im Hintergrund wirken. Das ist schon wegen der neurobiologischen Prozesse in und zwischen unserem Gehirn und Körper so. Denn durch eine Wahrnehmung oder Situation können Deine Ängste wieder ausgelöst werden, auch wenn Du das nicht willst. 

Deshalb ist es immer besser Deine Angst neugierig wahrzunehmen, sie will Dich auf etwas hinweisen, was Dich blockiert. Dann kannst Du nachforschen, wo die Angst herkommt, wo sie ihre Ursache hat und das damit verbundene prägende Erlebnis auflösen, damit es nicht weiter Angst verursacht. Dadurch wächst Du mit Deinem Mut und Deiner Liebe über die Angst hinaus.

Zitat aus Dan Millmans „Die Lebenszahl als Lebensweg: “Angst ist ein wunderbarer Diener, aber ein schrecklicher Herr.“

3. Nutze Erfolgsanker aus der Vergangenheit

Wenn Du kurz davor bist aufzugeben, erinnere Dich an Situationen in denen Du es geschafft hast, ein Ziel zu erreichen. Besonders wenn Dir Dein Verstand einreden wollte, es sei unmöglich.

Auch wenn Deine Ziele klar sind, ist der Weg dorthin oft nicht bekannt. Das ist ein Grund, warum Dein Verstand Dir möglicherweise sagt, es sei unmöglich dieses oder jenes Ziel zu erreichen. Dann entscheidest Du Dich eventuell den Weg abzubrechen und aufzugeben. In solchen Situationen ist es wichtig, Dich immer wieder mit Erfahrungen (also konkreten Bildern und Gefühlen) in Deinem Leben zu verbinden, in denen Du es geschafft hast, trotz aller Zweifel weiterzumachen, durchzuhalten und Dein Ziel zu erreichen.

4. Vertraue auf Deine innere Stimme, besonders in kritischen Situationen

Wer nur mit dem Kopf (Verstand) seine Ziele verfolgt, verpasst eventuell eine wichtige Abzweigung auf dem Weg zum Ziel. Abzweigungen können sich auf verschiedenste Weise in Deinem Leben zeigen: jemand der Dir einen Hinweis gibt; eine Information, die Dir jetzt schon zum dritten Mal über den Weg läuft; eine Situation, die immer wieder auftaucht; ein Gefühl , dass sich bemerkbar macht; u.v.m.

Doch wie erkennst Du Abzweigungen und in welche Richtung Du gehen sollst? Die Abzweigungen sieht man oft nur mit dem Herzen und Deine innere Stimme kann Dir helfen in aktuellen Moment, die beste Abzweigung zu nehmen. Dabei solltest Du Dein Ziel nicht aus den Augen verlieren und gleichzeitig offen dafür sein, dass der Weg dorthin nicht immer geradlinig ist, oder so, wie Du es Dir gerade vorstellst.

Das ist keine bloße Theorie. In die Softwareentwicklung z.Bsp. hat sich eine Methodik entwickelt, die sich Agilität nennt. Agil bedeutet körperlich und geistig beweglich und wendig zu sein. In kurzen Sequenzen wird immer wieder überprüft, ob wir noch auf dem besten Weg zum Ziel sind und gegebenenfalls nachjustiert. Dadurch kann man auf veränderte Parameter schnell reagieren und läuft nicht blind in die falsche Richtung. Auch eine Zieländerung oder -anpassung ist möglich.

5. Trainiere Deine Ausdauer und Beharrlichkeit

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Du brauchst Ausdauer, um ein Ziel zu erreichen, vor allem längerfristige. Willen und Disziplin sind nötig, um immer wieder aufs Neue den nächsten Schritt zu machen und beharrlich zu bleiben, trotz Schwierigkeiten, Misserfolg oder Widerstand. Jeder Sportler kann Dir das bestätigen. Er kann Dir auch bestätigen, dass Du regelmäßig Pause machen solltest. Aber das ist ein anders Thema.

Was Dich abhalten und Deinen Willen und Deine Disziplin brechen kann, sind limitierende Prägungen und Glaubenssätze. Sie sagen Dir, dass Du dies oder jenes nicht kannst, lassen Dich Aktivitäten aufschieben (Prokrastination) oder verhindern gleich ganz, dass Du überhaupt beginnst. Diese solltest Du auflösen und transformieren, damit sie Dir nicht im Weg stehen.

Wie Du im vorhergehenden Abschnitt erkennen konntest, ist Agilität von Vorteil, um beweglich zu bleiben und um auf sich ändernde Situationen zu reagieren. Wenn Du verbissen Deinen Willen einsetzt, dann kannst Du eventuell nicht sehen, hören oder spüren, wann Du welche Abzweigung nehmen solltest. Das richtige Maß an Disziplin ist eng verknüpft mit der Fähigkeit auf sein Herz und seine innere Stimme zu hören. Man könnte auch zusammenfassend sagen: mit Weitblick vorwärts gehen und gleichzeitig Dein Ziel im Blick behalten.

Diese Tipps sind die Essenz aus der Rückmeldung der Teilnehmer meiner Feuerlaufseminare, meiner Coachingbegleitung und meiner eigenen Erfahrung. Du kannst sie jederzeit umsetzen. Um sie noch weiter zu verinnerlichen und tiefer in die Themen einzutauschen, kannst Du ein Feuerlaufseminar besuchen. In der Vorbereitung für den Feuerlauf beschäftigen wir uns intensiv mit dem genauen Verständnis und der praktischen Anwendung dieser Tipps.
Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Ausprobieren und wertvolle Erkenntnisse für Deinen weiteren Weg.
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